Heides Häuschen im Grünen Die Immobilie zu Lebzeiten auf die Kinder übertragen kann viele Vorteile haben. Man spricht von der sog. „vorweggenommenen Erbfolge“, oder der Übergabe “mit warmer Hand“. Leider hakt es bei der Umsetzung. Das über Jahrzehnte ersparte Häuschen im Grünen wird oft allzu sorglos weggegeben. Viele Notarverträge sind zwar gut, aber nicht gut …
Hannchens helfende Hand Der Missbrauch von Vollmachten ist allgegenwärtig. Gerade ältere, häufig alleinstehende Menschen werden häufig Opfer sog. „Gutmenschen“. Es werden dann umfassende Vollmachten errichtet. Nahezu gleichzeitig werden die „Opfer“ isoliert; Freunde und Familie sind plötzlich ganz schlecht und dürfen nicht mehr zu den Betroffenen. Fällt der Missbrauch auf, so ist es meistens zu spät. …
Harald & Eddy Immer wieder überraschen uns Mandanten bzw. deren Angehörige. Eine scheinbar unerschöpfliche Quelle für Fehler, Mythen und Kuriositäten sind Testamente, gerade dann, wenn diese handschriftlich und ohne vorherige Beratung verfasst wurden. Hierzu folgender Fall: Harald (H) war in seinem früheren Leben ein bekannter Schauspieler und Entertainer. Seit einigen Jahren war H verwitwet. Er …
Dorle’s Darlehen Darlehen unter Verwandten oder Freunden sind keine Seltenheit. Aus verschiedenen Gründen werden kann entweder keine oder nur sehr geringe Zinsen verlangt. Man will sich im Regelfall nicht noch an den Kindern oder dem besten Freund bereichern. Dies kann spätestens im Erbfall aber teuer werden. Hierzu folgender Fall: Dorothée, genannt Dorle (D) ist verwitwet …
Adieu Claire Nicht selten wird in Testamenten oder Erbverträgen eine sog. „Pflichtteilsstrafklausel“ vorgesehen. Diese soll verhindern, dass bspw. Abkömmlinge den Pflichtteil am Nachlass desjenigen Elternteils geltend machen, der zuerst verstirbt. Geschieht dies trotzdem, so erhält der Abkömmling nach dem Längstlebenden automatisch auch nur seinen Pflichtteil. Dies kann weiter verschärft werden, bspw. durch eine sog. Jastrow’sche …
Pflichtteilsverzicht ohne Folgen Bei vielen Rechtsgeschäften kann sich eine Partei vertreten lassen. Auch bei Verträgen, die der notariellen Beurkundung bedürfen lässt sich so mancher vertreten. Die Gründe können vielfältig sein. Häufig wollen sich die Parteien nicht begegnen oder aber die Entfernung ist zu weit. Wollen Erblasser und potenzieller Erbe bzw. Pflichtteilsberechtigter einen Erb- und/oder Pflichtteilsverzicht erklären, …
Strafe ohne Schuld Wollen Eheleute sich gegenseitig zu Erben einsetzen und verhindern, dass Kinder ihren Pflichtteil nach dem ersten Erbfall geltend machen, ist eine Pflichtteilsstrafklausel taugliches Mittel. Aber auch hier steckt der Teufel im Detail. Manch einer denkt nicht über atypische Verläufe nach. Der letzte Wille wird so häufig nicht erfüllt. Hierzu folgendes Beispiel: Zittbert …
Dorles teures Liebesglück Nicht selten sind Eltern mit der Wahl des Partners oder der Partnerin des geliebten Kindes nicht einverstanden. Dies geht teilweise so weit, dass Kinder „erpresst“ werden – mit was auch immer. Konkret wird dann damit gedroht, dass die Tochter oder der Sohn enterbt werden, wenn sie den missbilligten Partner heiraten. Hierzu folgender …
Trucker, Cowboy und Mann Eigenhändige Testamente sind -wie der Namen schon sagt- eigenhändig, d.h. handschriftlich (!) abzufassen und zu unterschreiben. Dies dürfte sich zwischenzeitlich herumgesprochen haben. Gleichwohl bestehen auch hierbei noch genügend Möglichkeiten, Fehler zu machen. Diese haben mitunter entscheidende Auswirkungen. Hierzu folgender Fall: Gunter (G) war ein echter Kerl. Er war Trucker, Cowboy (der …
Verflixt und zugestellt Erbverträge und gemeinschaftliche Testamente mit Bindungswirkung sollen eines haben: Bindungswirkung. Will sich einer der Beteiligten aus der Bindung lösen, so kann dies allenfalls bis zum Eintritt des ersten Erbfalls erfolgen. Viele Erbverträge und zunehmend auch gemeinschaftliche Testamente sehen detailliert vor, in welcher Form ein Widerruf zu erfolgen hat. Meist ist vorgeschrieben, dass …
